Was sind Übergänge und wie können wir sie gestalten?

Um diese Frage zu beantworten, fand am 25. Juni 2019 in der Bad Godesberger Stadthalle, in Bonn, eine Fachtagung von BMBF, BMAS und BIBB zur Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration von Neuzugewanderten statt. Auch wir waren dabei und haben die Chance genutzt, vor allem über den Übergang junger Neuzugewanderter von der Schule in die Ausbildung – hier im Land Brandenburg – zu sprechen. Unsere Projektleitung war vor Ort und stellte auf zwei Plakaten und in einer Power Point-Präsentation die Ziele und Leistungen der KAUSA Servicestelle Brandenburg vor. Dabei ging sie auf die regionalen Besonderheiten und Erfahrungen ein, die sich auf dem Weg zur beruflichen Integration junger Migrantinnen und Migranten in zwei Projektjahren gezeigt haben.

In diesem Rahmen wurde viel über regionale Handlungspläne und Integrationskonzepte, unsere Veranstaltungsformate, das Netzwerk aus Partnerprojekten, -instiutionen und -initiativen, die konkreten Erfahrungen bei der Berufsorientierung und mögliche Bildungsketten, die zu einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss führen, gesprochen. Auch um die Thematik: Abschluss und Anschluss ging es dabei. Hier war vor allem für den Bereich „Bildungsketten“ des BMBF interessant, wie Firmen in der Region die Abschlussqualität von Schulabschlüssen z.B. in den Willkommensklassen aufnehmen und bewerten. Interessiert waren die Förderer der JOBSTARTERplus-Projekte auch an unserer Perspektive auf die Anforderungen und die Möglichkeiten der Betriebe im Land, junge Migrant*innen ohne Umwege und unnötige Verzögerungen in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es wurden regionale Erfolgsgeschichten beschrieben, Tendenzen und Entwicklungen vorgestellt und die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen der JOBSTARTERplus-Projekte, zu denen auch KAUSA gehört, diskutiert. Schließlich wurden die Zielstellungen für die Arbeit der nächsten Jahre und die dafür notwendigen politischen Entscheidungen skizziert und erläutert.