„Das muss doch…“ oder „Das könn´ wa besser…“

Den ersten Ausspruch haben Sie sicher oft genug selbst verwendet… Ich habe diese Worte als Überschrift eines Vortrags zur Integration Geflüchteter genutzt. Integration kann sehr gut gelingen, wenn viele Hinderungsgründe aus dem Weg geräumt werden.
Nur einige Beispiele, die wir aus unserer KAUSA-Arbeit erfahren: Unkenntnis der Zugewanderten zu Bildungssystem und Anforderungen an den Arbeitsmarkt, im Gegenzug unzureichende Deutschkurse oder Möglichkeiten, einen Schulabschluss nachzuholen, ewig dauernde Anerkennungsverfahren für ausländische qualifizierte Fachkräfte, hohe Zugangsbeschränkungen für Ausbildungsplätze oder Arbeitsmöglichkeiten in bestimmten Branchen usw. …und außerdem eine oft undurchschaubare und ständig wechselnde Projektlandschaft…

Genug mit dem Negativen. Es gibt Erfolge, kleine und größere und auch ganz Große…

Es ist in aller Munde, dass wir für die Entwicklung unserer Region Fachkräfte brauchen. Die demographische Entwicklung hat uns rechtzeitig gezeigt, dass wir für so viele Bereiche neue Mitarbeiter bzw. Auszubildende benötigen.

Das muss doch… Das muss doch möglich sein… Ja, das kann möglich sein.

Dazu passend hatten wir zu einer Gesprächsrunde im Rahmen der 34. Brandenburgischen Frauenwoche eingeladen: „Das könn´ wa besser!“.

Frau Katja Bolz WFBB erläuterte in dieser Gesprächsrunde sehr deutlich viele konkrete Vorhaben im Rahmen des Strukturwandels. Viel Geld ist vorhanden, viele Initiativen und Ideen sind in den Startlöchern und viele Vorhaben wirken schon … neues Bahnwerk, Lausitz Science Park, der Ostsee, u.u.u.

Mit z. B. den Kampagnen „Die Lausitz. Krasse Gegend“ … „Boomtown“ wird sichtbar, wo und welche Arbeitsplätze geschaffen werden, für die Fachpersonal gebraucht wird. Das bedeutet für uns alle, regionale Potenziale zu nutzen, wie eben auch unsere migrantischen Mitbürger auf diese Chancen aufmerksam zu machen und sie dabei zu unterstützen, die notwendigen Voraussetzungen zu erlangen.

Das war eine gelungene Veranstaltung am 13. März im KAUSA-Büro mit 22 Netzwerkpartnerinnen, die wertvolle Informationen zu Veränderungen in unserer Region und den zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten für unsere Ratsuchenden aus anderen Ländern bereithalten. Nutzen wir diese…