Ausbildung hoch drei – auf der iBOB in Cottbus

Weil es für junge Migrantinnen, Migranten und Geflüchtete wichtig ist, zu verstehen, welche Vorteile ein Berufsabschluss in Deutschland hat, muss man sie immer wieder erklären. Dazu bekam die KAUSA Servicestelle Brandenburg auf Einladung der IHK Cottbus am Samstag, d. 18.11.2017 bei der interaktiven Ausbildungsmesse iBOB in der Cottbusser Stadthalle gleich drei Mal die Gelegenheit. So konnte Projektleiterin Charlotte Kruhøffer in ihrem Vortrag zum Thema: „Ausbildung in Deutschland – was, wie, wo?“ vor 75 überwiegend aus Syrien und Afghanistan kommenden Zuhörerinnen und Zuhörern für Berufsausbildung als hervorragende Chance für ein selbstbestimmtes Leben, werben. Denn, ohne Ausbildung bleibt oft allenfalls ein Job als Hilfsarbeiter für vielleicht schnelles, aber deutlich weniger Geld. Mit Berufsabschluss gibt es immerhin nach nur drei Jahren die gute Aussicht, als Fachkraft eingestellt zu werden. Und das in vielen Berufen – im Land Brandenburg und bundesweit. Ausbildung lohnt sich. Sie ist für junge Zuwanderer der Schlüssel für einen besser bezahlten Arbeitsplatz und für die einheimische Wirtschaft die Chance auf Nachwuchsfachkräfte. Jeder weiß, dass hier jetzt schon Bewerber*Innen fehlen. Und schließlich werden auch in den Heimatländern der Geflüchteten gut ausgebildete Fachleute für den Wiederaufbau gebraucht . „Eine Ausbildung ist, wie es die Brandenburger Handwerkskammer in ihrer Werbung sehr prägnant sagt, ,praktisch unschlagbar‘. Und sie bietet echte berufliche Perspektiven in der Region. In vielen Städten und erstrecht auf dem Land. Deshalb wollen die brandenburgischen Kammern, die Sozialpartner und wir natürlich mit professioneller Beratung für mehr Ausbildung überzeugen“, sagte Charlotte Kruhøffer.