Beirat mit namhaften Mitgliedern unterstützt ab sofort KAUSA Servicestelle Brandenburg

Unter Vorsitz von Frau Dr. Friederike Haase, der Leiterin der Abteilung Arbeit, Qualifikation und Fachkräfte im brandenburgischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF), hat sich am 29. Januar 2019 in Potsdam der Beirat der KAUSA Servicestelle Brandenburg konstituiert. Daniel Wucherpfennig, Abteilungsleiter des Bezirks Berlin-Brandenburg des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Der KAUSA-Beirat wird zweimal jährlich zusammenkommen, um sich über die Arbeit der KAUSA Servicestelle Brandenburg zu informieren und über aktuelle Erfahrungen aus der Praxis auszutauschen.

Damit junge Migrantinnen und Migranten mit und ohne Fluchterfahrung und ihre Eltern genug Wissen über die Chancen der Berufsausbildung in der Region erhalten, sich für Berufe begeistern, in denen Fachkräfte gesucht werden und die den Familien ein gutes Auskommen ermöglichen, arbeitet die KAUSA Servicestelle eng mit einer wachsenden Anzahl von Ausbildungsbetrieben und vielen Netzwerkpartnern zusammen. Dabei geht es darum, gute Berufswahlentscheidungen zu ermöglichen, Unternehmen mit passenden Bewerbern zusammenzubringen und die dafür nötigen vorhandenen Strukturen im Umfeld zu stärken und auszubauen. Außerdem ist wichtig, geeignete Formate für die gemeinsame Arbeit auszuprobieren, zu lernen, was funktioniert und was nicht. Im Beirat werden nun regelmäßig die aktuellen Problemstellungen analysiert und bewertet, Erfahrungen ausgetauscht und im Spiegel der Herausforderungen für das Land Brandenburg erörtert, so dass Ideen zu gemeinsamen, nachhaltigen Handlungsansätzen gefunden werden können.

Dr. Friederike Haase sagte: „Ich freue mich über die Bereitschaft aller Partner, die KAUSA Servicestelle Brandenburg durch die Mitarbeit in unserem neu gegründeten Beirat zu unterstützen. Die KAUSA Servicestelle Brandenburg hat sich in den vergangenen 1,5 Jahren zu einer festen Größe in der Brandenburger Akteurslandschaft etabliert. Es wurden diverse Zugänge zu den Zielgruppen geschaffen und eine verbindliche Zusammenarbeit mit weiteren Trägern, beispielsweise der Assistierten Ausbildung Brandenburg, eingegangen. Mein Dank gilt an dieser Stelle auch dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als Hauptfördermittelgeber, der das Projekt, neben der Kofinanzierung aus Landesmitteln, möglich gemacht hat.“

Drei Schwerpunkte wurden für die Arbeit von KAUSA in den kommenden Monaten benannt. Neben der wichtigen Beratungs- und Vermittlungstätigkeit mit den Jugendlichen hat die Unterstützung von kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMU) hohe Priorität. Zudem soll der Kontakt zu den Eltern der jungen Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten vertieft werden, um sie von den Vorteilen des deutschen Ausbildungssystems zu überzeugen. Die beiden letztgenannten Aufgaben sollen mit Blick auf das bevorstehende Ausbildungsjahr stärker in den Fokus der Arbeit gerückt werden.

Beiratsmitglieder sind:

  • Lore Wieland, Referatsleiterin / Frau Dr. Sonja Baron, Referentin, Bundesministerium für Bildung und Forschung
  •  Dr. Friederike Haase, Abteilungsleiterin, Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg
  • Sabine Zimmer, Abteilungsleiterin, Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg
  • Wioletta Wlodarczyk, Referatsleiterin, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
  • Ralf-Michael Rath, Arbeitsmarktpolitik, Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB)
  • Daniel Wucherpfennig, Planung und Koordinierung, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
  • Dusan Djordan, Leiter des Fachbereichs Ausbildungsmarkt Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg
  • Wolfgang Spieß, Geschäftsführer Bildung, Industrie- und Handelskammer Potsdam
  • Andreas Körner-Steffens, Abteilungsleiter Berufsbildung, Handwerkskammer Potsdam